Camping Trends 2025 – kleiner, komfortabler & mehr Natur Camping • 25. März 2025 Keine Frage, Camping hat sich längst von einem Nischenhobby zu einem Mainstream-Urlaubstrend entwickelt. Allein in Deutschland sind rund 21 % der Bevölkerung ab 16 Jahren begeisterte Camper*innen – das entspricht beeindruckenden 15 Millionen Menschen (Quelle: ADAC Studie 2023). Was lässt sich noch über die Camper*innen sagen? Alles rund um ihre Interessen, Vorlieben und ein paar Zahlen dazu erfährst du hier. Inhaltsverzeichnis 💡Anfang des 20. Jahrhunderts, während der Goldenen Zwanziger, begann Camping in Deutschland als erholsame Auszeit für Arbeitnehmer*innen, die erstmals rechtlichen Urlaubsanspruch hatten. Dieser wurde genutzt, um erschwinglichen Urlaub genießen zu können und mündet in der sogenannten “Wochenendbewegung”. Vom einfachen Zelt bis zur Erfindung des Wohnwagens hat sich die Bandbreite an Camping-Equipment mittlerweile noch viel weiter ausgedehnt.Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Campingfahrzeuge. Anhaltender Campingboom Die Zahl der Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Im Jahr 2023 wurden rund 42,3 Millionen Übernachtungen verzeichnet, was einem Anstieg von 5,2 % gegenüber 2022 und sogar 18,2 % mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 entspricht. Im Jahr 2024 wurden sogar 42,9 Millionen Übernachtungen verzeichnet, was bedeutet: drittes Rekordjahr in Folge! (Quelle: camping.info) Camping gehört somit zu den am stärksten wachsenden Segmenten in der Tourismusbranche. Eines der beliebtesten Campingfahrzeuge: das Wohnmobil. Hier mit mobiler Küche © travel tiger Minicamping mit Auto & andere Alternativen werden beliebter Die ADAC Studie zeigt: Klassische Wohnmobile sind nach wie vor beliebt und werden von etwa 34 % der Befragten genutzt. Aber alternative Unterkünfte wie Bungalows, Hütten, Holzfässer oder Chalets auf Campingplätzen gewinnen zunehmend an Attraktivität. Interessanterweise wird das “gute alte Zelt” trotzdem immer noch von 28 % der Befragten als bevorzugte Unterkunft genannt. Besonders bemerkenswert ist jedoch der Zuwachs bei Minicampern und Klapp- bzw. Faltanhängern, die sich einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Diese kleineren Campingfahrzeuge, wie Hochdachkombis, zeichnen sich durch folgende Vorteile aus: Günstiger Die Autos sind nicht nur in der Anschaffung deutlich günstiger, sondern auch bei der Vermietung. Auch die Kosten für den Campingstellplatz, die Fähre oder Maut, der Kraftstoffverbrauch und die Wartung fallen ebenfalls geringer aus. Verwandlungsfähig Minicamper sind keine ausschließlichen Freizeit-Autos. Aufgrund ihrer Größe und Wendigkeit eignen sich diese Autos hervorragend im Alltag UND für den Urlaub. Je nach Ausbau kannst du zwischen diesen beiden Modi flexibel hin und her wechseln.Flexibel Du kannst jederzeit losfahren, für lange Urlaube oder kurze Wochenendtrips und kommst an die schönsten Orte. Dank der Mobilität bist du dabei durch keine Höhenbeschränkung oder enge Straßen eingeschränkt.Naturnah Die Nähe zur Natur steht beim Minicamping im Vordergrund. Dank der Reduktion auf das Wesentliche kannst du komfortables Camping mit minimaler Ausstattung genießen. Außerdem steht dir eine große Auswahl an kleineren, natürlichen Stellplätzen zur Verfügung. Der beliebteste Hochdachkombi für den Umbau zum Minicamper ist der VW Caddy, aber es gibt auch ein großes Angebot an unterschiedlichen Modellen. Camping geht auch mit weniger. © travel tiger Minimalismus & Komfort vereint Minicamper, Minicamping, Minimalismus. Weniger ist mehr – Hauptsache draußen sein. Damit hat Camping ursprünglich mal angefangen und dahin wollen viele auch wieder zurück. Nur gerne ohne auf den Komfort zu verzichten. Daher setzen die Unternehmen auf minimalistische, einfache, durchdachte Lösungen und entwickeln Produkte ohne großen Schnickschnack. Auch wir haben uns bei der Entwicklung unserer Produkte auf einen Mix aus Minimalismus, Komfort und Wertigkeit fokussiert: Unserer fünfteilige Campingmatratze sorgt beispielsweise dank einer Höhe von 10 cm und integriertem Lattenrost auch unterwegs für den absoluten Schlafkomfort Hoher Schlafkomfort dank Lattenrost und dicker Matratze. © travel tiger Bei der mobilen Campingküche haben wir bewusst auf eine angenehme Stehhöhe geachtet, auf der draußen kochen und schnippeln richtig Spaß macht. Dabei wird bei den Produkten außerdem immer darauf geachtet, das kleinstmögliche Packmaß einzuhalten. Bett & Küche passen auch hervorragend als Kombi zusammen. © travel tiger Mehr Flexibilität durch modulare Ausstattung Camper*innen wünschen sich eine individuell anpassbare Ausstattung. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit achten sie darauf, dass sie ihre Ausrüstung flexibel auf verschiedene Reisearten und Bedürfnisse anpassen können. Daher bestechen Camping-Produkte mit leichtem Gewicht, kleinem Packmaß und der Möglichkeit, sie modular anzupassen. Und das Angebot an modularen Küchensystemen, erweiterbaren Vorzelten und variablen Schlaflösungen wächst. Funktioniert als Camping- und auch als Gästebett. © travel tiger Unser Campingbett “Schlofe” lässt sich z. B. sowohl im Auto als auch zuhause als Gästebett nutzen und platzsparend mit dem Küchenmodul verstauen. Beide Produkte sind multifunktional und können nicht nur beim Camping genutzt werden. Im Gegensatz zu Campingboxen können Module auch alleine getragen und aufgebaut werden, da sie aus mehreren Einzelteilen bestehen – und in unserem Fall auch aus leichterem Material (Aluminium) bestehen. Leicht zu bedienen und leicht zu tragen. © travel tiger Interesse an alternativen Stellplätzen & Microcamping wächst Campingplätze bleiben nach wie vor die bevorzugte Wahl: 79 % der Camper*innen geben an, in den letzten vier Jahren ihren Haupturlaub auf einem Campingplatz verbracht zu haben und sogar 83 %, dass sie das auch für die kommenden zwei Jahre planen. Dennoch zeigt die Studie: Auch alternative Übernachtungsmöglichkeiten wie Microcamping gehören zu den Camping Trends 2025, mit einem bemerkenswerten Anstieg von 16 % auf 30 %. Darunter versteht man Formen wie Camping auf Privatgrundstücken oder auf einem Bauernhof. Eine Form, Campingurlaub auf individuellen kleinen Stellplätzen zu machen, abseits der Massen. Stellplatz beim Winzer in der Nähe. © travel tiger Into the wild – Naturcamping ist im Trend Das Bedürfnis, möglichst naturnah zu übernachten, nimmt weiter zu. Während dies bisher 21 % der Camper*innen bevorzugten, planen zukünftig sogar 32 %, Naturcampingplätze zu nutzen. Insbesondere Besitzer*innen von Campingbussen, Minicampern, VW Caddys, Klapp-/Faltanhängern oder Zelten bevorzugen Naturcamping für eine erholsame Auszeit. Grün, grüner, am liebsten Grün. © travel tiger Legales Wildcamping und Trekking-Plätze Das wachsende Interesse an naturnahen Stellplätzen erklärt auch die wachsende Bereitstellung legaler Formen des Wildcampings. Denn tendenziell ist es in den meisten Ländern eher verboten. Wie Wildcampen in den deutschen Bundesländern geregelt ist, kannst du hier nachlesen. Regionen wie der Schwarzwald oder Nordhessen bieten daher Optionen wie “One night camps" an, um dem wachsenden Bedürfnis nach. Zum Weiterlesen findest du hier Alternativen zum Wildcampen oder schöne Trekkingplätzen in Deutschland. Gerne abseits und gerne mit Blick aufs Meer. © travel tiger Demografische Veränderungen Interessant ist auch der Wandel in der Altersstruktur der Camper*innen. Rund 37 % davon gehören mittlerweile zu den Millennials, die Camping als Urlaubsform für sich entdecken. Hier stehen Abenteuer und Flexibilität im Vordergrund, Stellplätze werden online gesucht und gebucht. Gleichzeitig suchen auch immer mehr Familien nach naturnahen Urlaubsmöglichkeiten. 40 % gaben in einer Studie an, mit der Familie zu campen, am liebsten auf kinderfreundlichen und naturnahen Campingplätzen. Viele junge Eltern haben die Campinglust von ihren eigenen Eltern übernommen und tragen sie jetzt weiter an die nächste Generation. (Quelle: camping-ratgeber.de) Top-Campingziele Deutschland bleibt laut der ADAC Studie das beliebteste Reiseziel für Campingurlauber*innen – insbesondere die Nord- und Ostsee sowie die Alpenregionen. Aber auch Italien, Frankreich und Kroatien erfreuen sich großer Nachfrage. Darüber hinaus erleben skandinavische Länder, z. B. Schweden, eine steigende Beliebtheit, während auch Albanien als aufstrebendes Campingziel genannt wird. 55 % der Camper*innen verreisen tatsächlich gerne im eigenen Land. Die jüngere Generation zeigt ebenfalls verstärktes Interesse am Camping, wobei insbesondere Familien mit Kindern unter 14 Jahren häufiger mit dem Zelt oder dem Wohnmobil unterwegs sind. So schön ist Camping in der Normandie. © travel tiger Relevantes Thema: Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit ist für Camper*innen von besonderer Bedeutung. Etwa 40 % legen Wert auf umweltfreundliche Mobilität am Urlaubsort, auf den CO2-Fußabdruck der Reise und die Verfügbarkeit nachhaltiger Lebensmittel. Auch die Campingplätze reagieren darauf mit Maßnahmen zur Energieeffizienz, Abfallreduktion, Wassereinsparung, naturverträglichen Campingplatz Gestaltung oder dem Einbeziehen regionaler Lebensmittel. Um Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit von Campingplätzen nachzuweisen, bieten verschiedene Organisationen und Vereine Siegel und Zertifikate an. Mehr dazu findest du auf pincamp.de. Bei Urlauber*innen, die keinen Campingurlaub machen, liegt die Relevanz dieses Themas nur 20 bis 30 %. Herausforderungen und Ausblick Trotz des anhaltenden Booms stehen Campingplätze vor Herausforderungen. Die Preise für Übernachtungen steigen; allein die Gebühren für Wohnmobilstellplätze 2023 sind um 9,0 % teurer geworden, und die Campingplatzgebühren haben um 6,6 % zugenommen. Außerdem erfordert eine steigende Nachfrage natürlich auch Investitionen der Betreiber*innen. Um weiterhin beliebt zu bleiben, müssen Infrastruktur und Servicequalität immer wieder neu an die Bedürfnisse der Reisenden angepasst werden. Fazit Was lässt sich also festhalten? Insgesamt spiegeln die Camping Trends der vergangenen Jahre eine wachsende Begeisterung für erholsame Naturerlebnisse, eine Vielfalt an Unterkünften und ein starkes Bewusstsein für Nachhaltigkeit wider. Wer also auf der Suche nach einem Urlaub abseits des Massentourismus ist, findet im Camping eine attraktive Alternative – ganz im Einklang mit der Natur. Auf unserem travel tiger Blog findest du weitere Artikel rund um das Thema Minicamping, schau gerne vorbei. Themen Camping Camping Trends Minicamper Ronja Für dich empfohlen Minicamper Campingbox oder Campingmodul - flexibles Vanlife für dein Auto vor einem Jahr • 9 min Lesezeit Reiseberichte Camping am Rursee – mit dem Minicamper in die Eifel vor einem Jahr • 6 min Lesezeit Reiseberichte Von Köln ans Meer – mit dem Minicamper in die Normandie vor 2 Jahren • 7 min Lesezeit
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